Wochenendliche Android App Vorstellung Folge 10
Neues Wochenende, neue WAAV, meine wochenendliche Android App Vorstellung.
- Droid Comic Viewer — Leseprogramm für richtige Comics, nicht nur 3-Bild-Strips
- Schlaf jetzt! — Einschlafhilfe von den Machern des sanften Weckers
- Contact Sender — Kontakte per Kurznachricht verschicken
- Flight Director — schwitzen wie ein Fluglotse
Droid Comic Viewer |
In Folge 7 hatte ich Daily Strip vorgestellt, ein Leseprogramm für diverse Comicstrips. Droid Comic Viewer ist auch ein Leseprogramm für Comics, aber nicht für die kurzen Strips sondern für große, lange, ausgewachsene (wie nennt man die?) Comics, also die, die eher Heftstärke oder mehr haben. Das Programm ist von Robot Comics. Von denen stammt auch ein großer Teil der “Standalone” Comics die es im Market gibt, unter der Haube steckt dann jeweils ein integrierter Droid Comic Viewer. Da die Comics praktisch alle unter CC Lizenz stehen kann man sie auf die SD-Karte speichern, der Comic fragt anschliessend auch gleich, ob man den gespeicherten Comic im Droid Comic Viewer öffnen möchte. Den aus dem Market heruntergeladenen Comic kann man dann wieder löschen. So verliert man zwar das Icon für den Comic in der Anwendungsliste, aber das ist mehr Vorteil als Nachteil. Über den Droid Comic Viewer hat man sie alle auf einmal Griffbereit und müllt sich das Anwendungsmenü nicht mit Dokumenten voll. Der Droid Comic Viewer kann Comics in den Formaten CBZ/ZIP, CBR/RAR, ACV, JPEG, PNG, BMP und GIF öffnen. Die Standalone-Comics werden im ACV Format gespeichert. Per Menüoption gelangt man in den Market zu den Comics von Robot Comics und kann sie da direkt runterladen. Dargestellt wird immer ein Bild des Comics; die Navigation ist simpel: man “wischt” entweder von einem Bild zum nächsten oder benutzt das D-Pad bzw. Trackball. Natürlich kann man auch gezielt zu einer bestimmten Seite springen oder in Miniaturen browsen. Das Comic lesen macht so richtig Spass, auch ohne Papier. |
Schlaf jetzt! |
Ebenfalls in Folge 7 hatte ich den “sanften Wecker” vorgestellt der einen möglichst sanft aus dem Schlaf holt. Von den gleichen Machern gibt es auch Schlaf jetzt! das einem beim einschlafen helfen soll. Zu diesem Zweck generiert es Hintergrundgeräusche die beruhigen sollen. Z.B. weisses Rasuchen, das Ticken einer Standuhr oder die gleichförmigen Geräusche eines fahrenden Zuges. Auch eigene Töne, Musik usw. können verwendet werden. Die Geräusche werden in Profilen arrangiert die sich in Entspannungsphase, Schlafphase und Aufwachphase unterteilen. Für ein Nickerchen im Zug besteht ausserdem die Möglichkeit das Profil so zu konfigurieren, dass bei Aktivierung die Dauer des gewünschten Schlafes erfragt wird damit man rechtzeitig wieder geweckt wird. Ob es hilft ist sicher individuell, aber das Programm bringt alle nötigen Funktionen mit und so eine langsam tickende Standuhr oder Wellen am Strand sind schon verdammt beruhigend. Zum ausprobieren gibt es eine Testversion die jeden vierten Tag den Dienst verweigert, man kann also immer drei Tage am Stück testen und muss dann einen schlaflosen Tag einlegen |
Contact Sender |
Vor zwei Wochen fragt mich ein Freund ob ich ihm meine Kontaktdaten noch einmal zukommen lassen könnte, er hatte einen Datencrash seines Windows Mobile Handys und natürlich kein Backup. An dieser Stelle sei auf die WAAV Folge 8 hingewiesen wo ich ein Backupprogramm vorgestellt hatte . Meine Kontaktdaten kenn ich natürlich, aber wo ich die doch so schön im Telefon habe (ja, auch einen kompletten von mir) wollte ich ihm den schnell zukommen lassen. Nur wie? “Senden via SMS” kennt das Android Adressbuch nicht. Ein kurzer Blick in den Market förderte Contact Sender zu Tage. Das macht genau das: Kontakte aus dem Adressbuch via SMS verschicken. Man wählt den Kontakt aus, gibt an an wen er gesendet werden soll und das war’s. Kein Schnickschnack, einfach das was versprochen wird. Braucht man selten, aber wenn man es braucht ist es unendlich praktisch |
Flight Director |
Flight Director ist ein fesselndes Spiel für zwischendurch. Als Flight Director zeigt man dem Piloten welchen Kurs er fliegen soll (das ist übrigens kein Mensch sondern Teil der Bordelektronik). Flugzeuge und Hubschrauber sollen dabei zu ihren Landeplätzen gesteuert werden. Die Flughäfen sind echt Flughäfen, das Spielfeld sind (statische) Bilder von Google Earth. Kommt ein Flugzeug ins Spielfeld mal man mit dem Finger auf den Weg auf den es fliegen soll. Ist ganz einfach — mit einem Flugzeug. Da kommen aber immer mehr und mehr. Und langsame Doppeldecker und Hubschrauber ebenso wie schnelle Kampfjets. Das ist gar nicht so leicht zu koordinieren Aber verdammt fesselnd, sobald ich den ersten Level geschafft habe werde ich definitiv die Vollversion kaufen ($1,99 ~ 1,40€). Noch bin ich froh, dass ich mich damals gegen die Ausbildung zum Fluglotsen entschieden habe, aber schon bald werde ich der König der Lüfte sein! |
So viel für diese Woche. An dieser Stelle folgt noch ein toller Nachsatz sobald mir einer einfällt. Oder so.
Testgerät: Samsung Galaxy mit Android 1.5 “Cupcake” und Firmware IK4
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